Der Stern veröffentlichte unlängst ein interessantes Interview mit Tim o’Reilly. Inhalt ist seine Antwort auf die Frage wohin das Internet gehen wird.
Ein paar eigene Gedanken dazu:
sicherlich kann keiner genau voraussagen wohin die Reise gehen wird, eineMöglichkeit ist jedoch, dass das Web 2.0 sich weiter ausbauen wird und es denkbar wäre, dass der ganze Suchmaschinenrummel ein Ende hat oder zumindest wäre es so, dass Suchmaschinenoptimierung anders funktionieren wird als heute.
Das ganze Web ist geschwätzig und überall kommen mehr und mehr Informationen an die Oberfläche, die nur miteinander verknüpft werden müssen. Nicht der content einer Webseite und die hoch wissenschaftliche Auswertung der Schlagwörter werden wichtig sein, sondern das was an Informationen über ein Angebot in live-software zu finden ist.
Hurra? Einerseits, ja. Andererseits – einmal abgesehen davon, dass ich glaube, dass wir in Deutschland bezüglich der Daten, die dazu frei gegeben werden müssen, mit angezogener Handbremse fahren werden – frage ich mich, wer dann zum Meinungsmacher wird?
Welche Konsequenzen hat das für die Medienlandschaft, wenn Werbung nicht mehr so funktioniert wie sie funktioniert hat?
Und: Wie wird sie dann funktionieren?
Welche social-software wird das Rennen machen?
Was kann man dann noch mit einer Webseite ausrichten?
Derzeit sind es noch die Inhalte, die am wichtigesten sind. Wird es zukünftig so sein, dass es wichtiger sein wird wie diese Webseite mit live-software verknüpft ist und wie man es von einer Webseite aus schaffen kann dynamische Wellen zu erzeugen und Prozesse in Gang zu setzen, die die Meinung der Massen nicht nur in Bewegung bringt sondern auch hinsichtlich des Kaufverhaltens beeinflusst. Klassische Werbung ist vom Verbraucher schon längst durchschaut und funktioniert heute schon nicht mehr so, wie es mal war.
Was auch kommen wird. Ich glaube es wird spannend.