Typografie zum Niederknien

es ist – wie ich es schon oft gesagt habe – mit dem Webdesign wie in der Architektur. Je mehr ich dort von der Baukonstruktion und Statik erfuhr, von kostensparender und kostenintensiver Bauweise, desto mehr Barrieren entstanden im Kopf: das geht nicht, das ist dumm weil, das hat Nachteile weil … und irgendwie bin ich Webdesign auch wieder an so einem Punkt. Usability, Accessibilty, Suchmaschinen, xhmtl, Semantik, CMS – der Segen und der Fluch der Technik – selig die im Geiste Armen. Wer in all den Do’s ans Don’ts nicht untergehen will, braucht ab und an mal eine Dosis Ansporn und den Blick über den Tellerrand.

Imagemaps – verweissensitive Grafiken

Manche Produkte und Dienstleistungen sind nicht einfach zu erklären. Wenn die Angebotspalette breit gefächert und zusätzlich in der Tiefe stark differenziert ist, muss man im Webdesign auch mal an Möglichkeiten denken, von denen seltener Gebrauch gemacht wird – sei es, weil deren Herstellung das Budget sprengt, sei es, weil diese Darstellungen vielfach nicht crossbrowsertauglich und/oder barrierefrei sind. Wenn sichergestellt ist, dass die Hauptinhalte webgerecht aufbereitet wurden, halte ich es für durchaus verträglich, alternativ (und redundant) auch Präsentationenarten anzubieten, die zwar in etwa den gleichen Inhalt haben, aber die der visuellen Erfassbarkeit z.B. durch Diagramme und Schaubilder mehr entgegenkommen als reine Textversionen.