Vor ein paar Tagen habe ich ein paar Webseiten vorgestellt, die meines Erachtens ein paar durchaus verwendbare Javaskript-Effekte aufweisen. Dass deren Einsatz aus suchmaschinentechnischer Sicht, bei ganz kleinen Seiten durchaus Sinn machen kann, der Meinung bin ich immer noch. Durch eine one-site-Darstellung im Quelltext ergibt auch wenig Text evtl. noch genug „Fleisch“ für SEO.
Heute jedoch fand ich jedoch eine möglicherweise weitere Argumentation, die ebenfalls pro Effekte sprechen könnte: Google soll angeblich auch die Verweildauer der Besucher auf einer Webseite messen. Nun weiß ich nicht, ob das jetzt was ganz Neues ist oder eher mal etwas, was schon seit längerem bekannt ist und eigentlich weiß ich auch nicht, ob das überhaupt stimmt – aber wer weiß das schon so genau?
Bleibt ein Besucher lange, würde das als Indikator angesehen, dass die Inhalte interessant sind. Springt ein Besucher jedoch sofort zur Suchmaschine zurück, meint man interpretieren zu können, dass das Gesuchte nicht gefunden wurde. Würde das stimmen, dann kann man wohl davon ausgehen, dass sich die Verweildauer insbesondere für Mini-Webseiten wie Webvisitenkarten oder kleine Portofolios vergrößert, wenn es viel zum Anschauen auf einer (1) Seite gibt. In jedem Fall jedoch wäre dieser Faktor ein Grund mehr seine Webseite zumindest mal aufgeräumt zu präsentieren.
Ach, ich liebe Google ♥♥♥ Es ist so spannend und wird überhaupt niiiie langweilig ;-)
Das hat nur am Rande eine Bedeutung. Das Problem ist schlicht und ergreifend, dass Google nicht messen kann, wie lange ich auf der Seite bin. Wenn ich die Links nämlich immer in Tabs öffne und dadurch gleich mehrere interessante Treffer laden lasse (mache ich z.B. so), dann hat Google keinen Mehrwert aus diesen Informationen. Wenn die Seiten allerdings Google Analytics verwenden, könnte Google die Zeit messen (ob sie es tun weiß ich nicht). Fakt ist allerdings, dass diese Information sehr sehr schwer für Google zu bewerten ist.